Ein Bodengitter unter dem Komposter ist eine nützliche Hilfe, um ungebetene Gäste vom Kompost fernzuhalten. Wir zeigen in diesem Artikel, worauf man achten muss.
Der Kompost sollte grundsätzlich direkten Kontakt zur Erde haben. Das ist eine der wichtigsten Regeln beim Kompostieren und sollte unbedingt beachtet werden. Es macht keinen Sinn einen Komposthafen auf versiegelten oder gar betonierten Flächen anzulegen. Hintergrund ist, dass die Organismen , die letztlich für den Abbau und die Umwandlung des Kompostmaterials in wertvollen Humus verantwortlich sind, frei ein- und austreten müssen.
Warum ein Bodengitter verwenden?
So sinnvoll der ungehinderte Bodenkontakt für den Kompost auch ist – ab und zu können auch weniger nützliche Tiere in den Komposter gelangen und sich dort als ungebetene Gäste am Futtervorrat bedienen. Als besonders kritisch sind hier Nagetiere wie Mäuse und Ratten zu nennen. Vor allem im Herbst und Winter , wenn das Futterangebot geringer wird und die Temperaturen sinken, richten sich Mäuse gern ein Nest in einem Komposthaufen ein. Auch die Art der Füllung kann das Kompost für die Mäuse attraktiv machen. Wer also viele Essensreste in Form von Gemüse, Obst usw. kompostiert, kann evtl. Mäusebesuch im Kompost bekommen.
Ein wirkungsvoller Schutz vor Mäusen und anderen Nagetieren ist ein entsprechendes Bodengitter. Auf diesem Gitter wird der Komposter aufgestellt. Der Bodenkontakt ist damit weiter gewährleistet, aber Mäuse und andere größere Tiere werden durch das Bodengitter am Eindringen in den Kompost wirkungsvoll gehindert.
Zumeist werden die Bodengitter aus Kunststoff gefertigt und sind für die einzelnen Thermokomposter Modelle passgenau abgestimmt.
Bodengitter und die dazugehörigen Komposter
Neudorff Bodengitter für Thermokomposter „Handy“ (470 Liter)
Bodengitter in schwarz für Thermo-King 600 und 900 Liter