Den „Bio-Abfall“ eines Haushaltes in einem Komposthaufen zu sammeln und ihn somit zu wertvollem Dünger zu verarbeiten ist in jedem Fall eine gute Idee. Um das Kompostmaterial zwischenzulagern, eignet sich ein Komposteimer ganz besonders gut.
Komposteimer und die vollständige Kompostierung
Der Kompost ist dann besonders wertvoll, wenn er möglichst vielseitig befüllt wird. Dazu gehören natürlich die verschiedensten Materialien aus dem Garten wie Hecken- und Rasenschnitt, Unkräuter, Blätter, Gehölze und vieles mehr. Eine ganze Menge des kompostierbaren Materials entsteht aber insbesondere in der Küche. Da bekanntermaßen Späne dort entstehen wo gehobelt wird, ist die Küche der Ort, an dem der Komposthaufen mit den besten Naturprodukten versorgt wird. Je nachdem wie viel in einem Haushalt frisch gekocht und gegessen wird, können durchaus mehrere Kilogramm Bio-Abfall pro Woche anfallen. Hier kommt der Komposteimer ins Spiel.
Der Komposteimer als Zwischenstopp
Da man meistens nicht wegen jeder Zwiebelschale zum Komposthaufen rennen möchte, ist es empfehlenswert die Küchenabfälle in einem Komposteimer zu sammeln. Auf diese Weise kann man alle auch noch so kleinen Abfälle letztlich dem Kompost zuführen. Da wo man vorher die Schale einer Knoblauchzehe oder den Stängel vom Thymian unbedacht in den Restmüll geworfen hat, kann man sie jetzt einfach in den Komposteimer schmeißen. Ist der Behälter dann nach einiger Zeit gefüllt, führt der Weg natürlich zum Komposthaufen oder Komposter, wo der Eimer einfach geleert wird.
Vorteile des Komposteimers
Natürlich kann man die Bio-Abfälle auch in einer großen Schüssel in der Küche sammeln oder in einem Abfalleimer mit Müllbeutel, aber der Komposteimer ist da doch deutlich praktischer:
Komposteimer haben einen Deckel und der ist oftmals mit einem Gummiring versehen, so dass sich der Eimer relativ luftdicht verschließen lässt. Das hält die Fruchtfliegen fern und verhindert zudem Gerüche, die durch die Abbauprozesse unweigerlich entstehen.
Komposteimer, die über einen Inneneinsatz verfügen, lassen sich zudem leicht reinigen.
Und schließlich gibt es die Komposteimer in verschiedenen Designs und Größen. Ersteres ist zwar nur reine Optik, aber wenn der Eimer nicht nur funktional ist, sondern auch gut aussieht und was hermacht, ist es umso besser.
Komposteimer Ausführungen
Je nach Bedarf und Einsatz gibt es Komposteimer in diversen Ausführungen. Hier einige gängige Modelle.
Übrigens darf man den Komposteimer nicht mit einem Bokashi Eimer verwechseln. Auch der Bokashi wird oft als Komposteimer bezeichnet, ist es aber überhaupt nicht. Dort findet keine Kompostierung, sondern eine Fermentierung statt. Mehr dazu im verlinkten Artikel.