Mulchen und Flächenkompostierung sind zwei wirksame Methoden zur Kompostierung von organischem Material. Sie haben sowohl ökologische als auch praktische Vorteile und sind eine nachhaltige Alternative zur Entsorgung von Gartenabfällen.
Was ist Mulchen?
Mulchen bezieht sich auf das Bedecken von Boden mit einer Schicht aus organischer Substanz, wie zum Beispiel Laub, Rindenmulch oder Kompost. Mulch dient dazu, den Boden zu schützen und zu verbessern, indem er Feuchtigkeit und Nährstoffe im Boden hält, Unkrautwuchs hemmt und den Boden vor starker Sonneneinstrahlung schützt. Mulch ist auch eine gute Möglichkeit, um den Einsatz von Herbiziden zu reduzieren, da es das Wachstum von Unkraut einschränkt.
Was ist Flächenkompostierung?
Flächenkompostierung bezieht sich auf das Kompostieren von organischem Material auf der Oberfläche des Bodens anstatt in einem Komposthaufen oder -behälter. Die organischen Abfälle werden einfach auf dem Boden verteilt und mit einer Schicht Mulch bedeckt. Die Mikroorganismen im Boden brechen das Material dann natürlich ab, während es gleichzeitig als Mulch dient.
Vorteile von Mulchen
Mulchen und Flächenkompostierung haben viele Vorteile gegenüber traditionellen Kompostierungsmethoden. Zunächst einmal sind sie viel einfacher und zeitsparender, da kein Komposthaufen oder -behälter gepflegt werden muss. Stattdessen werden die organischen Abfälle einfach auf dem Boden verteilt und mit Mulch bedeckt.
Darüber hinaus sind Mulchen und Flächenkompostierung auch besser für die Umwelt, da sie die Menge an Müll reduzieren, der in Landfills (Mülldeponien) entsorgt wird. Sie fördern auch die natürliche Fruchtbarkeit des Bodens, indem sie Nährstoffe zurück in den Boden bringen und die biologische Vielfalt fördern.